Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)
Arbeitgeber: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
Kurzinfo
- Tätigkeitsfeld
- Wissenschaft und Technik
- Ort
- Berlin
Karte anschauen - Arbeitszeit
- Vollzeit oder Teilzeit
- Anstellungsdauer
- Befristet
- Bewerbungsfrist
- 11.04.2024
- Laufbahn / Entgeltgruppe
- Höherer Dienst
- Kennziffer
- 08/2024
- Kontakt
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- oder sich für die ausgeschriebene Stelle bewerben möchten
Tätigkeitsprofil:
Karriereförderung als Basis exzellenter Forschung
Stellenausschreibung
Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) ist eine im Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes tätige Bundesanstalt und betreibt Forschungen auf dem Gebiet der Altertumswissenschaften und seiner Nachbardisziplinen. Mit 20 Standorten im In- und Ausland ist das DAI die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Archäologie und der Altertumswissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland.
Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des DAI gehört es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen zu fördern. Diese führen eigene wissenschaftliche Projekte mit dem Ziel der wissenschaftlichen Qualifikation durch und sind dabei ihrem Qualifikationsstand entsprechend mit unterschiedlichem Status und unterschiedlichen Aufgaben in die Projekte und die Arbeit an den Abteilungen und Kommissionen einbezogen. Dabei unterstützen wir sie in ihrer Karriere mit dem Ziel zunehmender Selbständigkeit durch die Betreuung von Abschlussarbeiten, ein umfassendes Mentoring und durch Netzwerke der Nachwuchsförderung. Die Förderung früher wissenschaftlicher Karrieren verstehen wir dabei als integralen Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis und sehen uns den "Prinzipien wirksamer Karriereunterstützung in der Wissenschaft” der DFG verpflichtet.
An der Römisch-Germanischen Kommission (RGK) des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle
einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin/
eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w/d)
(Kennziffer: 08/2024)
in Vollzeit befristet für vier Jahre zu besetzen. Vorbehaltlich der fachlichen Eignung und der zur Verfügung stehenden Mittel wird eine Verlängerung um zwei Jahre angestrebt.
Die Befristung erfolgt gemäß § 2 Abs. 1 des Gesetzes über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (WissZeitVG) zur Förderung der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung nach Promotion im Bereich der Durchführung von Forschungsprojekten und des Referats für Prospektions- und Grabungsmethodik. Es können nur Bewerber*innen berücksichtigt werden, die über ausreichende Zeiten nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG verfügen.
Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TVöD Bund. Der Dienstort ist Frankfurt am Main .
Die Römisch-Germanische Kommission widmet sich der interdisziplinären archäologischen Forschung im Bereich der Vor- und Frühgeschichte Europas und der Provinzialrömischen Archäologie mit einem chronologischen Schwerpunkt vom Neolithikum bis zum Mittelalter. Schwerpunktregionen der Forschung liegen im Bereich von Nordwest- bis Südost-Europa. Im Fokus der RGK steht die länderübergreifende archäologische Forschung und Kooperation. Neben der Entwicklung von Prospektions- und Grabungsmethoden und der Integration
natur-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Ansätze stellen die Wissenschaftsgeschichte und digital humanities weitere Arbeitsgebiete der RGK dar. Die RGK erfüllt eine besondere Rolle bei der Vernetzung der prähistorischen und provinzialrömischen Forschung in Europa sowie der Landesarchäologien, Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland. Ferner ist die RGK aktiv im Verbund Archäologie Rhein-Main tätig und u.a. über Forschungscluster mit den Abteilungen und Kommissionen des DAI vernetzt.
Aufgabenbeschreibung
Der Aufgabenbereich umfasst insbesondere die wissenschaftliche Qualifikation
- durch Mitarbeit im Referat für Prospektions- und Grabungsmethodik, insbesondere Betreuung, Organisation und Weiterentwicklung des archäometrisch-bodenkundlichen Labors der RGK mit einem Schwerpunkt auf Analysen von Bohrkernen, Materialproben und Artefakten insbesondere mittels XRF, Mikroskopie und bildgebenden 3D-Verfahren (inkl. Personalführung und Betreuung technischer Geräte)
- in Form der Durchführung von Forschungen im Arbeitsbereich der RGK, sowie
- durch das Verfassen von Anträgen, Berichten und Publikationen
Anforderungsprofil:
Vorausgesetzt werden:
- Promotion in einer Archäologischen Wissenschaft oder einer naturwissenschaftlichen Nachbardisziplin mit archäologischer Ausrichtung mit einem Dissertationsthema aus dem Arbeitsgebiet der RGK
- gute Kenntnisse in der Archäologie der Arbeitsfelder der RGK
- erste Erfahrungen mit naturwissenschaftlichen Standards und Arbeitsabläufen im Laborbetrieb
- gute Kenntnisse in materialanalytischen Untersuchungen sowie in der Dokumentation und wissenschaftlichen Bearbeitung von archäologischen Quellen
- Deutsch verhandlungssicher in Wort und Schrift (min. C 1)
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift (min. B 2, nachweisbar z. B. durch Publikations-, Vortragslisten und Sprachzertifikate)
Erwünscht sind:
- Forschungsschwerpunkt im Bereich Archäometrie und/oder Bodenkunde
- erste Erfahrung mit Mikroskopie, XRF-Analytik, Sedimentologie, Fotografie oder 3D-Visualisierung
- Grundkenntnisse im Bereich Bodenkunde
- erste Anwenderkenntnisse in GIS, Datenbank- und Statistiksoftware (vorzugsweise opensource-Software wie QGIS, R, SQL)
- Bereitschaft zur Einbringung in die Aufgaben laufender Projekte in der RGK
- Bereitschaft zur Einarbeitung in neue Techniken und Methoden und deren Weiterentwicklung
- Bereitschaft zur Durchführung und Publikation eigener Forschungen (habiläquivalente Leistung) mit einem Thema, das inhaltlich mit laufenden Forschungsvorhaben der RGK verknüpft ist
- Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Engagement
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Senden Sie Ihre Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Ausbildungsnachweis, Arbeitszeugnisse etc.) bis zum
11.04.2024
in einer zusammengefassten PDF-Datei unter Angabe der Kennziffer 08/2024 an bewerbung@dainst.de . Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen weiterhin den auf der Homepage des DAI unter https://www.dainst.org/karriere/bewerben-am-dai (Formularcenter) eingestellten Bewerbungsbogen "Wissenschaft" ausgefüllt sowie die "Erklärung über Promotionszeiten und Beschäftigungsverhältnisse" bei.
Haben Sie noch Fragen zu unserem Stellenangebot?
Dann kontaktieren Sie uns für weitere Auskünfte! Schreiben Sie eine E-Mail an bewerbung@dainst.de oder rufen Sie Frau Buschke unter 030/187711-245 an; für inhaltliche Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn PD Dr. Lukas Werther unter lukas.werther@dainst.de.
Weitere Hinweise:
Bewerber*innen (m/w/d) mit Schwerbehinderung oder diesen gleichgestellten Personen werden bei gleicher Eignung entsprechend den gesetzlichen Grundlagen bevorzugt berücksichtigt.
Das DAI gewährleistet gemäß BGleiG die berufliche Gleichstellung unabhängig vom Geschlecht und unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, indem flexible Arbeitszeiten gelebt und Teilzeitmodelle im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten realisiert werden. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird für den Arbeitsplatz geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten (insbesondere hinsichtlich der Anforderungen des Arbeitsplatzes und der gewünschten Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann.
Vielfalt ist einer unserer zentralen Organisationswerte. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.